Sevrugian - Bilder des Orients

2008

Weltweit beachtete Ausstellung

Im Sommer 2008 konnte das Kuratorium als Partner des Museums der Weltkulturen in Frankfurt die Ausstellung „ Sevrugian – Bilder des Orients„ im Museum der Weltkulturen in Frankfurt eröffnen und den dazugehörigen Katalog präsentieren. Die Austellung wurde unter der treuhänderischen Verwaltung des Kuratoriums in Teheran, ggf. Brasilien und den USA und zuletzt in Eriwan gezeigt werden. Informationen und Bilder zur Ausstellung und zu Sevrugian erfahren Sie hier.

Wie es zu der Ausstellung kam, erläuterte der Kuratoriums-Vorsitzende Ernst-Ludwig Drayß bei der Ausstellungseröffnung. 

„Im Frühjahr 2007 erhielten wir eine Anfrage um finanzielle Unterstützung  des Transportes des künstlerischen Nachlasses eines gewissen „Sevrugian“ nach Armenien. Das machte uns neugierig und wir gingen der Sache nach. Es kam ein Treffen des Unterzeichnenden mit Dr. Emmanuel Sevrugian in Heidelberg zustande, welches uns in helle Aufregung versetzte. Bei Dr. Sevrugian lagerte der künstlerische Nachlass der beiden weltbekannten Künstler Andre und Antoine Sevrugian. Zudem erfuhren wir einiges über die Familiengeschichte, über die Herkunft der „Sevrugians“, so dass sich bald ein bemerkenswertes Gesamtbild ergab. Da zudem die beiden Künstler Andre (der Fotograf) und Antoine (der Maler „Darvish“) noch nie gemeinsam in einer Ausstellung gezeigt wurden, reifte der Plan, dieses „Gesamtbild“ aufzubereiten und der Welt zu erhalten. Es waren der damalige Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, und das Mitglied des Vorstandes des Kuratoriums, Josua Mattern, welche die Anregung des Kuratoriums-Vorsitzenden – nach einem Besuch bei Dr. Emmanuel Sevrugian in dessen Heidelberger Wohnung – aufgriffen und genau so begeistert waren. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Prof. Leonhard informierte das Museum der Weltkulturen, welches die Bedeutung sofort erkannte und das Projekt aufsetzte. Und es zeigte sich, dass die in Yerevan an der Universität lehrende aus dem Iran stammende Armenierin Yvette Tajarian bereits erhebliche Vorarbeiteten leistete und ihr Berufsleben der Darstellung, Erforschung und Würdigung der Arbeiten der Sevrugians widmete und in das Austellungsprojekt eingebunden werden konnte. Und Ernst-Ludwig Drayß brachte auf einer seiner Armenien-Reisen das Museum für Weltkulturen und Yvette Tajarian zusammen.

Dank gilt allen Institutionen und Personen, welche durch ihre Förderung die Ausstellung ermöglichten: Die Hessische Kulturstiftung, die Stadt Frankfurt, das Auswärtige Amt, die FAZIT-Stiftung, das Kuratorium Weltkulturdenkmal Kloster Lorsch und – ganz besonders – Herrn Johannes Kärcher.

Dank gilt auch Frau Dr. Ulrike Krasberg als der Projektleiterin, Frau Yvette Tajarian für Ihre spontane Bereitschaft, Ihre Arbeiten zur Verfügung zu stellen und Dank gilt Dr. Emmanuel Sevrugian,  dessen tatkräftige Mithilfe diese Ausstellung zu etwas sehr Besonderem werden lässt.“

 

Weitere Informationen:

Bei der Ausstellungseröffnung, v.l.: Ernst-Ludwig Drayß, Dieter Reinhard, Dr. Emmanuel Sevrugian, Prof. Joachim-Felix Leonhard. 
Bei der Ausstellungseröffnung, v.l.: Ernst-Ludwig Drayß, Dieter Reinhard, Dr. Emmanuel Sevrugian,
Prof. Joachim-Felix Leonhard.
 

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